F1 Stopp dem Diktat der Angst und Geiselnahme der Bevölkerung

Wir fordern die Bundesregierung auf sich vom Diktat der Angst [1] [2] abzuwenden.  Die Aussagen zu Todeszahlen müssen in Relation zu anderen Erkrankungen wie Erkältungen durch andere Corona-Viren, Picornaviren, Paramyxoviren oder auch den saisonalen Grippeepidemien (Influenza) gesetzt werden. Außerdem muss die Belastung der Intensivmedizin relativ eingeordnet werden.

Gefahr für Bevölkerung

Seit Anfang der jetzigen Saison der SARS-CoV2-Pandemie (analog zur Grippe Saison seit Kalenderwoche 40 gemessen [3]) starben (Stand 28. März 2021) 38.550 Menschen im Bezug auf Covid19, genaueres erfährst du in diesem Artikel. Dies muss ins Verhältnis gesetzt werden mit Übersterblichkeit einer starken Influenza-Saison, die in Deutschland regelmäßig den Tod von 25 000 Menschen bedeutet [4]. Es muss weiterhin klar gemacht werden, dass wir zum ersten Mal flächendeckend untersuchen wie viele Menschen unter vorhanden sein gewisser Krankheitserreger in ihrem Körper sterben. Wir haben keinerlei Daten darüber wie viele der knapp 1 Millionen Menschen die jedes Jahr in Deutschland sterben, bei ihrem Tod welche der diversen Krankheitserregern die in Deutschland zirkulieren in ihrem Körper haben. Genauso wenig wie wir nicht wissen wie viele der über 75.000 Menschen über 2 Saisons nun wegen einer Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind oder lediglich unter vorhanden sein einer SARS-CoV-2-Erkrankung an anderen natürlichen Ursachen.

Überlastung des Gesundheitssystems

Das Gesundheitssystem bezüglich der Intensivpflege war bundesweit betrachtet nie an seiner Belastungsgrenze und war auch nie am ersten kritischen Schwellwert an dem Notfallkapazitäten aktiviert werden mussten. Am 5. April 2021 waren so z.B. nur 4.144 Patienten mit Covid19 in Intensivbehandlung. Die maximale Anzahl von 5.762 Patienten von Ende Dezember ist noch nicht erreicht und auch damals gab es keine Überlastung. Ein unbestimmter Anteil dieser Menschen ist aufgrund anderer Nöte in Intensivmedizinischer Behandlung und hat Covid19 nebenbei. Es waren am 5. April 2021 3.775 Intensivbetten frei und über 10.000 Betten in der 7-Tage-Notfallreserve verfügbar. Die Notfallreserve wurde während der gesamten Pandemie nie angetastet. [5]

Reihe Intensivregisterdaten.
Quelle: https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/reports

Relative Einordnung

Angstsuggestionen wie von Bundeskanzlerin Angela Merkel [5] vor dem „letzten Weihnachten mit den Großeltern“ weil sich die Bürger falsch verhalten haben, sind unzulässig, da für sterbliche Wesen jedes Weihnachten – unabhängig von Corona – das letzte sein könnte. Jedes Jahr sterben in Deutschland fast 1 Million Menschen. Davon der Großteil mit 331 000 an Herz-Kreis-Lauf-Erkrankungen, Todesursache Nummer 1 in Deutschland. Im Bezug auf Alkohol sterben jedes Jahr 74.000 Menschen. Und trotzdem, werden von der Regierung keine Zwangsmaßnahmen wie ein staatlich auferlegtes Sportprogramm sowie das Verbot von Alkohol, Drogen und Zuckerzusätzen in Lebensmitteln verordnet. Obwohl mithilfe dieser Maßnahmen jedes Jahr tausende Tote vermieden werden könnten [7].  Diese kognitive Dissonanz in den Aussagen der Regierung sehen wir als Diktat der Angst, da keine rationalen Abwägungen getroffen werden, sondern Angst benutzt wird um die Bevölkerung für übertriebene Eingriffe in ihre Freiheit gefügig zu machen.

Forderung

Wir fordern sachliche Diskussionen in der die Pandemie nicht verharmlost, aber eben doch relativiert wird, das bedeutet die Pandemie nicht zu dämonisieren, sondern sie realistisch einzuordnen. Als Gefahr für vor Allem Alte und Immunschwache, sowie als mögliche Gefahr für die Belastungsfähigkeit des Gesundheitssystem. Alte und Schwache müssen daher geschützt werden und die Verbreitung des Viruses bei Annäherung an die Belastungsgrenze durch Maßnahmen begrenzt werden. Der breiten Bevölkerung Angst einzujagen und diese in Geiselhaft zu nehmen lehnen wir ab.

Quellen dieses Abschnittes

[1] Praxiskollektiv, “Gegen das Diktat der Angst,” [Online]. Available: https://www.praxiskollektiv.de/aufruf-gegen-die-angst/.
[2] TAZ, “Nicht verharm­losen. Relativieren,” 31 März 2020. [Online]. Available: https://taz.de/Praxiskollektiv-ueber-die-Coronapandemie/!5684264/.
[3] Robert-Koch-Insititut, “Wann spricht man von Grippesaison, wann von Grippewelle?,” [Online]. Available: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ26.html.
[4] Robert Koch Institut, RKI, “Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland in der Saison 2018/2019,” [Online]. Available: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/6253/RKI_Influenzabericht_2018-19.pdf?sequence=1&isAllowed=y.
[5] A. Merkel, “Protokoll 198. Sitzung des Bundestages 2020,” [Online]. Available: https://dip21.bundestag.de/dip21/btp/19/19198.pdf.
[6] Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, “HERZ-KREISLAUF-ERKRANKUNGEN,” [Online]. Available: https://www.age.mpg.de/de/gesund-alt-werden/alterserkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen.